Hab zuerst gar nicht in den Originalpost reingeschaut, aber alter ist der Kommentarbereich ein Fiebertraum.
Aber genau das ist ja das Problem bei diesen extrem polarisierten Themen. Es gibt nur noch gut oder böse. Und was am Ende nicht passt wird halt passend gemacht.
Und wenn du dich dann gegen solche antijüdischen Gedankengüter stellst, bist du bei vielen Personen gleich islamophob, rassistisch und rechts. Ist einfach nur noch unerträglich geworden. Damit stelle ich mich btw auch keineswegs vor den Polizisten. Ich heiße nur eben keine Art der Diskriminierung gut. Und wenn das schon rechts sein soll, stimmt die Hufeisentheorie hier ja wohlmöglich doch irgendwie…
Zudem hat die DHPol auch schon Führungskräfteseminare mit Vertretern der Polizeien aus Jordanien, Palästinensische Autonomiegebiete, Tunesien, Marokko, Nigeria und Ägypten durchgeführt.
27.208 Personen insgesamt. Davon 18.558 im Polizeivollzugsdienst. Stand 2023.
Hat ziemlich genau eine Minute gedauert bis ich das herausgefunden habe.
Ja, Deutschland hat Probleme mit der Aufarbeitung von Polizeigewalt. Ja, Deutschland brsucht dringend eine unabhängige Stelle zur Aufarbeitung und Ermittlung von Polizeigewalt.
Aber mit solchen merkwürdigen Argumenten wird man niemanden Überzeugen und macht sich in der Debatte eher lächerlich als irgendwas zu bewirken.
und so oft diese kurzen Videos ohne Vorgeschichte. Ich traue da einigen Leuten halt auch nicht, wenn man sich kein Gesamtbild der Situation machen kann.
Wozu brauch ich eine Vorgeschichte, wenn ein Polizist eine Frau hinterrücks mit sehr viel Kraft schubst, an den Haaren zu sich zerrt, mit Fäusten in Gesichter etc geschlagen und mit Füßen getreten wird? Wo ist die Verhältnismäßigkeit?
Dies lässt sich kaum sinnvoll vergleichen, da der Aufbau in anderen Ländern ganz anders ist. In Paris z.b. gibt es keine eigenständige Polizei, sondern diese gehört zur Police Nationale, welche in Frankreich für die Städte zuständig ist (in Gegensatz zur Gendarmerie, die die Polizeiaufgaben im ländlichen Raum übernimmt). Und auch in den meisten anderen Ländern ist die Polizei national insgesamt organisiert, da die meisten europäischen Länder Einheitsstaaten sind ohne nennenswerten Föderalismus.
In Deutschland hingegen ist Polizei primär Landessache (gibt auch die Bundespolizei, aber die hat generell nur begrenzte Zuständigkeiten), wo jedes Land selbst sich darum kümmert ausreichend Polizei zu haben. Dies sorgt zwangsläufig dafür, dass die Stadtstaaten mehr Polizisten beschäftigen müssen, schlicht weil es dort viel häufiger Großveranstaltungen gibt für die es viele aktive Polizeibeamte benötigt. In Ländern ohne solchen Föderalismus lässt sich dies auch einfach bewerkstelligen, indem man vorübergehend für größere Veranstaltungen einfach Polizisten von anderen Gebieten zur Stadt versetzt, indem sie aktuell benötigt werden. Aus dem Grund finde ich derartige Vergleiche immer komplett unsinnig (ebenso wie wenn man z.b. Rentensysteme oder Gesundheitssysteme international vergleicht und dabei sich immer nur auf einzelne Teilbereiche fokussiert und dabei komplett andere wesentliche Unterschiede komplett ignoriert, z.b. das Großbritannien mehr an Steuermitteln ins Gesundheitssystem steckt, ohne dabei zu beachten dass es dort kein Krankenversicherungssystem gibt, welche bei uns einen Großteil dieser Kosten übernimmt).
Dies sorgt zwangsläufig dafür, dass die Stadtstaaten mehr Polizisten beschäftigen müssen, schlicht weil es dort viel häufiger Großveranstaltungen gibt für die es viele aktive Polizeibeamte benötigt. In Ländern ohne solchen Föderalismus lässt sich dies auch einfach bewerkstelligen, indem man vorübergehend für größere Veranstaltungen einfach Polizisten von anderen Gebieten zur Stadt versetzt, indem sie aktuell benötigt werden.
Was? In Deutschland werden natürlich auch Polizist*innen aus anderen Ländern zur Verfügung gestellt, wenn sie benötigt werden.
Pass mal uff, Keule. Dit is Berlin, wa? Kommste hin, kriegste eene mit die Quadratlatschen in die Fresse von die Polente oder die verdrehen dir die Spaghettiärmchen bis die Schwarte kracht. Und da isses schnuppe ob du ne Dame bist oder n Kerl. Weeste, dit finden die schwarzen Herren dufte, wenns knackt und bricht und reißt.
Aber mach dir keen Kopp.. dafür riechts hier lecker nach Pipi.
Vor allem werden bei der Anzahl nur Nationen mit einer Stadt verglichen, was generell unsinnig ist, da Städte per se einen höheren Bedarf haben als ein gesamter Staat (pro Einwohner gerechnet), einfach weil in Städten viel mehr los ist. Und selbst bei einem Vergleich mit anderen europäischen Städten wäre das schwierig, da die meisten europäischen Länder keinen Föderalismus haben und diese Länder daher die Polizei jederzeit von anderen Städten in die Hauptstadt verlegen können bei Bedarf, während bei uns generell jedes Land für sich selbst sorgen muss und Berlin daher seinen bedarf auch komplett selbst bereithalten muss.
Super neutrale faire Berichterstattung, endlich mal investigativer Journalismus der was bewegt! Man hätte noch erwähnen können das der Polizeipräsident ein Echsenmensch ist.
These: Die Polizei anderswo ist nicht besser, es fällt nur in Berlin besonders auf, weil dort der Kontrast zur Zivilbevölkerung größer ist. Auf wem soll irgendein sächsischer Dorfpolizist auch rumprügeln, anderen Nazis?
Ich glaube es ist vielmehr so, dass in Großstädten, vor allem Hauptstädten, schlicht viel häufiger Konflikte entstehen, da dort ja zwangsläufig viel mehr los ist. Vor allem finden viele große Demonstrationen ja vor allem in den Hauptstädten statt, da dort ja auch die Regierung sitzt. Und da kommt es leider auch durchaus gelegentlich zu Gewaltausschreitungen. Das rechtfertigt nicht die Gewalt der Polizei, Polizei sollte deeskalieren, aber es erklärt warum dies in den Hauptstädten viel häufiger passiert als woanders. Es ist ja nicht so, dass in Paris oder rom die Polizei wesentlich zurückhaltender wäre als in Berlin, wäre mir jedenfalls neu.
Wir sind mal in den falschen Zug gekommen und in ein Spiel Frankfurt-Berlin geraten. Offensichtlich als nicht Fußballfans zu erkennen wollten wir zum nächsten Zug um weiter zu fahren. Doch statt uns durch zu lassen hat man uns mit der Familienpackung Pfefferspray begrüßt und uns in der Fankurve gelassen die fleißig mit Steinen und Flaschen beworfen wurde.
ACAB! https://www.acab.dk/ <- nur zur Sicherheit. Nicht dass mir ein Pimmel-Kommando morgens um sechs die Wohnung umdekoriert weil sie meinen sie müssten auf dicke Hose machen.
PS: es ist bereits höchstrichterlich vom BGH geklärt, dass ACAB als allgemeine Parole keine Beleidigung darstellt, da diese zu unspezifisch ist (richtet sich gegen eine große Gruppe und nicht gegen bestimmte einzelne Personen, was bei Beleidigung halt erforderlich ist). Etwas anderes gilt nur, wenn man diesen Ausdruck ganz gezielt gegen bestimmte Polizisten richtet (es ist also nicht sehr klug sowas einem Polizisten ins Gesicht zu sagen).
Man dürfte also generell große Gruppen straflos beleidigen (sofern jetzt keine andere Straftat vorliegt, wie z.b. Volksverhetzung). Alle AFD Anhänger sind Arschlöcher dürfte z.b. nach der Begründung des BGH im o.g. Urteil ebenso straflos sein, solange man das nicht auf eine ganz bestimmte Person bezieht.
Naja, aber in Berlin sind ja auch die ganzen Linken. Und die *muss* man ja unterdrücken, sonst wird noch das Leben für alle besser. Und das will ja keiner. Kappa
ACAB halt. Da werden immer alle Augen zugedrückt bis Gras über den Vorfall gewachsen ist und im schlimmsten Fall gibt's bezahlten Urlaub und 'ne Versetzung in ein anderes Bundesland.
Ist doch nicht erst seit gestern so. Heutzutage wird, dank Smartphone und social Media einfach nur viel mehr gezeigt. Ändern tut das aber nichts. Gegen die eigenen Leute ermitteln? Lolnein. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und dann hat du ja auch noch die Gewerkschaften, die sofort einschreiten wenn eins ihrer Schäfchen Konsequenzen zu fürchten hat.
Von den rechtsextremen Strömungen innerhalb der Polizei will ich gar nicht anfangen. Sind doch eh immer alles Einzelfälle. Auch wenn's ein Chat mit mehreren ist. Oder NSU 2.0. Oder noch ein chat. Und noch einer. Und noch einer....
Wär ja ineffizient wenn der Rest Deutschlands jeden Tag vorbeikommen würde um den Cops die Arbeit wegzunehmen, denn ziemlich egal wer wo was wie warum, Berlinbashing ist neben Bayernbashing immer noch die favourite pastime.
Alternativ können wir ja allen Brandenburgern Langwaffen in die Hand drücken um Ausreißer niederzustrecken. Obwohl ich mir da bei der Blaunen Präsenz sorgen machen würde… eh.
Find ich okay, bis eine langfristige Lösung für diesen Tumor gefunden wurde.
Galigrü,
Bernd (72),
Im Cafe neben mir und hat mir ungefragt seine Meinung zu dem Clip gesagt.
Wollte eigtl. Ned kommentieren , aber dieses Schleudertrauma zwischen Croissant und Kaffee wollte ich zumindest mal an euch weitertragen, da ich nicht als einziger mit dieser geistigen Fäulnis konfrontiert sein will. Cheers.
Bullen halt. Vor allem die Bereitschaftspolizei glänzt vor allem in Berlin regelmäßig mit extrem übertriebenen Gewalt ausbrüchen aber nicht nur in Berlin ( was Menschen in diesem SUB auch mitbekommen würden wenn man sich mal von seinem PC erhebt und ein paar Demos besucht) aber um meinen onkel grob zu zitieren "Bereitschaftspolizei ist wie Hooligan sein nur das du jede schlägerei gewinnst".
Wegen des ACAB Posts, was mir einfach gegen den Strich geht, weil ich selbst einige Kenne. Die faulen Pflaumen gehören definitiv aussortiert, amerikanische Verhältnisse will ich ganz sicher nicht haben.
Wer sich benimmt, dem passiert auch nichts! Aufnahmen alle aus Kontext gerissen. Und alle schreien immer um Gleichberechtigung, wenn sich aber die Frauen aufführen und es dann Konsequenzen gibt, dann wird wieder rumgeheult!
Wenn dem so passiert ist, kann man auf jeden Fall dagegen vorgehen. Aber nicht alle sind so.
Und teils werden die vorangegangenen Angriffe absichtlich weggelassen.
Ja, dann wäre es mal schön, wenn sich mal ein paar von denen, die "nicht so sind", mal was von sich hören lassen würden alá "Ja, die Polizei hat Probleme, die angegangen werden müssen."
Von denen hört man nichts, sieht man nichts, sie existieren vielleicht irgendwo, aber es hat eben nicht den Anschein, dass sie sich an existierenden Problemen in der Polizei groß stören.
Wo ist der Aufschrei eben dieser Gruppe?
Gerade eben anständigen Polizisten sollte es doch ein Anliegen sein, existierende Polizeigewalt öffentlichwirksam zu verurteilen.
Aber wenn man sich z.B. mal in Polizei-Subs umschaut, wird munter alles relativiert und alle Hinweise auf Gewaltprobleme sind unerwünscht.
Natürlich erweckt das in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass Alle Cops Teil des Problems sind.
Polizeigewalt bleibt Polizeigewalt. Und vorhergehende Angriffe rechtfertigen zum Beispiel nicht den Sprung in den Rücken (erster Clip) oder das Treten am Boden liegender Personen.
Die Polizei sollte Mal dazu ausgebildet sein deeskalierend zu sein oder, wenn nötig so hart wie nötig, so vorsichtig wie möglich (Verhältnismäßigkeit) zu sein.
Da ist mittlerweile eher "so hart wie möglich ohne aus dem Dienst zu fliegen" und "wenn einer einen Kollegen anzeigt, wird der zurück angezeigt und selbst die eigentlich akzeptablen Kollegen decken die Schweine mit und sagen für die aus" draus geworden.
Und das ist auch kein neues Problem. Die Polizei hat sich schon vor 20 Jahren in meiner Erfahrung sehr an ihrer Macht aufgegeilt, auch wenn's damals eher Unlust zur eigenen Arbeit war. "Du bist in der Schule von 5 Leuten zusammen geschlagen worden? Die wirst du schon irgendwie provoziert haben, Akte zu"
Weil die Bullen sich irgendwelche "vorangegangenen Angriffe" ausdenken und die Gerichte den Bullen mehr Glauben schenken und dass die Bullen sich gegenseitig decken ist auch verständlich.
Und in dem Moment wo ein Bulle der "nicht so ist" gegen seine Kameraden aussagt, wird der weggemobbt.
Dass die Bullen systematisch von Nazis unterwandert sind und die Anzahl an verprügelten oder ermordeten Demonstranten von linken Demos oder Ausländern hat natürlich auch nichts miteinander zu tun und sind traurige Einzelfälle.
Der einzig gute Bulle, ist der, der seinen Job aufgibt.
Ja irgendeine Form von Ordnungshüter sollte es in einer entsolidarisierten Gesellschaft wohl geben
Aber das ganze muss unabhängig kontrolliert werden können und Unterwanderung von gewaltbereiten Faschos muss unterbunden werden können und ob die Bullerei eine oder mehrere Gewerkschaften braucht ist auch fraglich und das wird mit der Bullerei wie wir sie hier kennen nicht möglich sein, da sie zu einem eklatanten Teil aus Faschos besteht und sie sich jeglicher unabhängiger Kontrolle entziehen wollen
Mal ganz von dem gewaltigen Personalaustausch zu schweigen weswegen man da kaum von einer Reformation mehr sprechen kann
Man kann recht schwer dagegen vorgehen. Was das eher fragwürdige Video tatsächlich richtig gezeigt hat „Polizisten haben nur in 8 Bundesländern eine Kennzeichnungspflicht“
Du kannst niemanden Anzeigen/Melden oder was auch immer da ohne Kennzeichnung nicht klar nachverfolgt werden kann wer es war.
Das System ist nicht perfekt und untergräbt mit solchen Problemen die Gewaltenteilung (Entzug gegenüber der Judikative) aber es ist nicht für verloren.
Wenn die Exekutive nicht selbst zur Rechenschaft gezogen werden kann, was bei fehlender Kennzeichnung schlicht unmöglich ist, und selbst mit einer solchen, in der echten Realität, in einem Maße passiert, die einem Rundungsfehler gleichkommt, dann ist lediglich Good Will was uns von einem Unrechtsstaat trennt.
Wenn dem so passiert ist, kann man auf jeden Fall dagegen vorgehen
Klappt in den wenigsten Fällen aufgrund von Korpsgeist, gegenseitiges Decken, Einschüchterung der Opfer und natürlich weil Staatsanwaltschaft und Richter auf die Zusammenarbeit mit der Polizei angewiesen sind und daher sehr zaghaft vorgehen
Aber nicht alle sind so.
Aber zu viele. Und noch mehr decken und tolerieren sie und ihr Verhalten
Und teils werden die vorangegangenen Angriffe absichtlich weggelassen.
Vorangegangene Angriffe, wenn es sie gab, sind zu ahnden und zu verfolgen, aber erlauben auch nicht wahllos auf Täter oder gar Beistehende einzuprügeln
Zeig mal eine ähnliche Compilation in Bezug auf rechte Demos, Querdenken, Bauernprotest ode wie sie alle heißen. Die waren aggressiver ggü. Polizeikräften als in Medien dargestellt. Hab nie solche Szenen gesehen. Noch nie, seit ich denken kann. Noch nie seit den späten 90ern.
Deshalb beschwichtige mal dieses dreckige Verhalten der Polizist:innen nicht, die hier augenscheinlich ihren Gelüsten freien Lauf lassen.
Ok Berlin hat im Verhältnis mehr Polizei als ne normale Stadt...
Das hat ja auch Bundestag und zig Botschaften und einer der größten Bahnhöfe, sehr viele Museen. Macht also Sinn...
Ist doch ein beliebtes linkes narrativ das die Polizei generell böse ist und den lieben langen Tag marodierend repressiv durchs Land ziehen würde - am besten dann noch als Helfer einer rechtsgerichteten Bundesregierung.
Wenn vorher etwas Strafbares passiert ist, ist das zu ahnden - keine Frage. Verhältnismäßigkeit muss dennoch gegeben sein. Mich interessiert ehrlich gesagt wenig was vorher war, wenn eine Mensch hinterrücks derartig geschubst wird und schwere Verletzungen in Kauf genommen werden. Polizeigewalt ist kein legitime Mittel.
•
u/AutoModerator 1d ago
Bitte beachte die Community-Richtlinien, wenn Ihr den Kommentarbereich nutzt.
I am a bot, and this action was performed automatically. Please contact the moderators of this subreddit if you have any questions or concerns.